Solar Panel anschließen und aufbauen …
Solar Panels werden mittels sogenannter MC4 Stecker verbunden, bei denen man immer auf eine korrekte Polung achten muss, da es sich um DC Spannung handelt. Hier sieht man die beiden MC-4 Stecker, die fest an dem faltbaren Solarpanel angeschlossen sind. Die MC4 Stecker und Buchsen sind verpolungssicher (und farbig gekennzeichnet) und werden einfach bis zum hörbaren Klick aufgesteckt. Zum Lösen ist bei den EcoFlow Kabeln glücklicherweise kein MC4 Schlüssel Werkzeug erforderlich.
Von EcoFlow gibt es auch noch diese MC4 Extended Cable 3M.
Die MC4 Solar Verlängerungskabel sind vollständig in schwarz gehalten und werden im Set mit jeweils 3 Meter langen Kabeln geliefert.
Falls man keinen PowerStream Mikrowechselrichter verwenden möchte und die Solarpanels direkt an der Powerstation anschließen möchte, kann man ein optional erhältliches MC4 auf XT60 Kabel verwenden. Hierbei ebenfalls unbedingt die maximalen Leistungsangaben der Powerstation beachten, da man nur eine gewisse Leistung anschließen darf.
Die von uns getesteten flexiblen Solarpanels EF-Flex-M100 bieten eine Nennleistung von jeweils 100W, wobei an zwei Strängen (DC-Strings) jeweils zwei davon in Reihe geschaltet werden können (2x 2) und davon jeweils zwei parallel (2x 2+2), so dass man an dem PowerStream insgesamt auf 2x 400 Watt = 800 Watt Gesamtleistung kommen kann. Wichtig ist bei der Auswahl und Installation der Solarmodule, dass die 55VDC und 13A nicht überschritten werden. Also keinesfalls vier EF-Flex-M100 Module an einem Strang in Reihe schalten! Wir haben es testweise mal ausprobiert, um zu sehen, ob der PowerStream Wechselrichter korrekt abschaltet. Man kommt mit vier EF-Flex-M100 Modulen in Reihe auf über 71 Volt – die Wechselrichter LED leuchtet rot und der PowerStream funktioniert nicht mehr. Erst nach ca. 30 Sekunden Stromunterbrechung aktiviert sich der PowerStream Wechselrichter wieder. Die von uns getesteten flexiblen Solarpanels EF-Flex-M100 Module werden also jeweils paarweise am EcoFlow PowerStream angeschlossen.
Falls man das bifaziale 220W Solarpanel von EcoFlow bestellt hat, muss man dieses mobile Solarpanel zunächst zusammenbauen. Der Aufbau ist eigentlich ganz einfach, aber irgendwie doch etwas ulkig. Und das mobile Solarpanel hat doch eine ganz schöne Spannweite von ca. 183,5cm x 82cm, die man erstmal bändigen muss, zumal man das Glas verstärkte Panel natürlich nicht knicken darf, sondern nur an den vorgesehenen Stellen zusammenfalten kann. Danach wird die Solarpanel Tasche als Stützwand verwendet, indem es mit den vier mitgelieferten Karabinerhaken als PV-Halterung aufgebaut wird.
Die Powerstation kann man zur Beschwerung auf die untere Stützwand stellen, womit die Powerstation auch direkt gut geschützt wird. Die Seite mit dem vorstehenden Anschlussblock sollte zur Sonne zeigen, wobei die Rückseite bei einem bifazialen Solarpanel ebenfalls genutzt werden kann und die Rückseite immerhin ca. 80% der Leistung erreicht. Man kann also über die Rückseite noch etwas Umgebungslicht einfangen, das bei einem einseitigen Solarpanel verloren gehen würde.
Danach wird dann der EcoFlow Solarpanel Stecker auf der Rückseite der Powerstation oben in die erste XT60 Buchse der Powerstation eingesteckt, zumindest wenn man keinen Mikrowechselrichter verwendet. Auch der XT60 Stecker ist aufgrund der Kerben im Stecker verpolungssicher.
Ob und wo man die Solarmodule nun genau anschließt, wird von dem Einsatz und den bestellten Produkten abhängig gemacht. Ohne PowerStream Mikrowechselrichter werden die Solarmodule an einen oder zwei XT60 Steckern der Powerstation angeschlossen, um den Akku aufzuladen. Beim Einsatz eines Mikrowechselrichters ist es sinnvoller, die Solarmodule am Mikrowechselrichter anzuschließen, um den Strom darüber in den Akku und falls dieser vollgeladen ist, in das Hausnetz einzuspeisen. Eine Kombination aus Solarmodulen am Wechselrichter und an der Powerstation ist in den meisten Fällen nicht sinnvoll, da ohnehin nicht alles gleichzeitig funktionieren wird und die EcoFlow Software zudem etwas überfordert. Also vor dem Kauf überlegen, was man ansteuern bzw. laden möchte und dann direkt ausrechnen, ob und wie man diese Solarmodul Leistung anschließen kann.
Apropos anschließen und aufladen … man kann die Powerstation über das Kaltgerätekabel oder über die Solarmodule aufladen, aber beides gleichzeitig ist leider nicht möglich. Der 230 Volt AC Eingang wird hierbei übrigens vorrangig behandelt. Wenn man also den Stromstecker der Powerstation in die Steckdose eingesteckt hat, lädt sie immer vorrangig die Powerstation auf – selbst wenn Solarstrom an der XT60 Buchse anliegt oder selbst wenn man die Powerstation mittels Solarstrom über den PowerStream aufladen könnte. Also Netzstecker von der Powerstation ziehen, wenn man über Solar aufladen möchte. Der Netzstecker von dem PowerStream bleibt selbstverständlich dauerhaft an der Hauswand angeschlossen.
Kommen wir jetzt noch kurz zu der Installation der schaltbaren Steckdosen.
EcoFlow Smart Plug Installation …