Installation …
Damit kommen wir nach dem Aufbau und all den Details auch schon zur Powerstation Installation. Zunächst sollte man am besten erstmal die EcoFlow App installieren. Denn der Akku der Powerstation ist in der Regel mit knapp über 30% vorgeladen. Weit unter 30% sollte man den Akku möglichst nicht entladen. Aber bevor man den Akku für die erste Ladung an die Steckdose oder an das Solarpanel anschließt, sollte man unseres Erachtens nach die App installieren und die Powerstation damit korrekt konfigurieren!
Mit der App legt man fest, womit, wie weit und wie geladen wer soll. Deshalb sollte man am besten zunächst einmal anhand unserer EcoFlow App Anleitung die knapp 80MB große EcoFlow App herunterladen und installieren.
Danach fügt man die Powerstation in der App hinzu und dann beginnt man mit den ganzen EcoFlow App Einstellungen. Denn solange man kein Gerät an der Powerstation anschließt, reicht die vorgeladene Akkukapazität, um alle grundlegende Einstellungen vorzunehmen.
Wir geben in der Schritt für Schritt EcoFlow App Anleitung einige Tipps, die man sich am besten erstmal vollständig durchlesen sollte. So sehr man sich darauf freut, endlich loslegen zu können, gibt es doch ein paar Kleinigkeiten die man beachten und direkt zu Beginn richtig einstellen sollte – z.B. der maximale Ladezustand, der minimale Entladezustand, die Ladegeschwindigkeit, Gleichstrom-Modus, X-Boost Modus, aber auch die Zeitüberschreitung, damit sich die Powerstation nicht zu tief entladen kann.
Solar Panel anschließen und aufbauen …
Wer ein oder das Solarpanel mitbestellt hat, kann dieses nun zusammenbauen. Der Aufbau ist eigentlich ganz einfach, aber irgendwie doch etwas ulkig 😀
Denn das mobile Solarpanel hat ja doch eine ganz schöne Spannweite von ca. 183,5cm x 82cm und die muss man erstmal bändigen, zumal man das Glaspanel natürlich nicht knicken darf, sondern nur an den vorgesehenen Stellen zusammenfalten kann. Danach wird die Solarpanel Tasche als Stützwand verwendet, indem es mit den vier mitgelieferten Karabinerhaken als PV-Halterung aufgebaut wird. Die Powerstation kann man zur Beschwerung auf die untere Stützwand stellen, womit die Powerstation auch direkt gut geschützt wird.
Hier sieht man die beiden MC-4 Stecker, die fest an dem faltbaren Solarpanel angeschlossen sind. Die MC4 Stecker und Buchsen sind verpolungssicher (und farbig gekennzeichnet) und werden einfach bis zum hörbaren Klick aufgesteckt. Zum Lösen ist glücklicherweise kein MC4 Schlüssel Werkzeug erforderlich.
Die Seite mit dem vorstehenden Anschlussblock sollte zur Sonne zeigen, wobei die Rückseite bei einem bifazialen Solarpanel ebenfalls genutzt werden kann und die Rückseite immerhin ca. 80% der Leistung erreicht. Man kann also über die Rückseite noch etwas Umgebungslicht einfangen, das bei einem einseitigen Solarpanel verloren gehen würde.
Danach wird dann der EcoFlow Solarpanel Stecker hinten in die orangefarbene Buchse der Powerstation eingesteckt. Auch dieser ist aufgrund der Kerben im Stecker verpolungssicher. Hier sieht man nochmal das DC Anschlusskabel mitsamt MC-4 Stecker, welches bei dem Solarpanel mitgeliefert wird.
Eine Erweiterung mit zusätzlichen Panels ist bei der EcoFlow River 2 Pro Powerstation übrigens nicht vorgesehen, denn die maximale Eingangsleistung am hinteren DC-Stecker beträgt zwar 11-50V bei 13A und somit theoretisch 650W, allerdings beträgt die maximale Eingangsleistung laut Datenblatt insgesamt nur 220W. Also keinesfalls einfach ein größeres Panel einer anderen Firma mit einem Adapterkabel anschließen oder mit den DC Stringleitungen mehrere Photovoltaikmodule in Reihe schalten, denn das ist bei dem EcoFlow River 2 und River im Vergleich zum EcoFlow Delta, Delta Max/Pro/Mini vom Hersteller nicht vorgesehen und könnte für den integrierten Laderegler fatale Folgen haben! Deshalb nur dieses 220W oder ein baugleiches Solarpanel an der EcoFlow River 2 Powerstation anschließen.
Achtung: Wer darüber nachdenkt, beispielsweise ein Balkonkraftwerk mitsamt eigenem Mikrowechselrichter an einer der vorderen Steckdosen anzuschließen, sollte diesen Gedanken sofort wieder verwerfen! Denn der 230V AC Ausgang darf keinesfalls als AC Eingang verwendet werden! Das Konstrukt mit einem Balkonkraftwerk an der Powerstation könnte nur so lange funktionieren, wie die Leistungsaufnahme der angeschlossenen Geräte den Ertrag der Solarpanels bzw. des Wechselrichters kontinuierlich übersteigt und somit kein Strom über den vorderen AC Ausgang zugeführt wird. Sobald diese Stromabnahme auch nur kurzzeitig darunter liegt, würde man Strom in den Ausgang zuführen und damit unweigerlich die Powerstation zerstören! Also keinesfalls machen!
Apropos anschließen und aufladen … um die Powerstation aufzuladen, kann man entweder das Kaltgerätekabel oder wie hier dargestellt das 2-polige DC Kabel des Solarpanels auf der Gehäuserückseite anschließen.
Eine weitere Besonderheit ist übrigens noch die vordere USB-C Buchse, denn darüber könnte man den Akku der Powerstation ebenfalls aufladen (max. 100W).
Weiter geht es mit der EcoFlow River 2 Pro Powerstation Praxistest …